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Food Chain Magnate – durch Burger zum Sieg

von Johannes
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Über das Spiel

Dieser Spielbericht erschien zuerst bei Instagram.

Gutes Essen verbindet genauso wie gute Spiele. Bei Food Chain Magnate (FCM) wird ein gutes Spiel mit Essen verbunden. Grund genug, dass FCM endlich auch im Ministerium getestet werden musste.

In FCM geht es darum, als Spieler*innen eine Fast Food Kette aufzubauen, die genau die Bedürfnisse der Bewohner der fiktiven Stadt so abbildet, wie sie zuvor durch ebenfalls von den Spieler*innen geschaltete Werbung hervorgerufen wurden. Hierzu kommt ein Kartenmechanismus zu tragen, bei dem die Spieler*innen in einem Organigramm Mitarbeitende einsetzen. Dies können beispielsweise Manager (die mehr Mitarbeitende erlauben), Köche, Rekruterinnen (um mehr Karten zu bekommen), Sales Spezialisten oder Marketingfachleute sein. Greifen die ausgespielten Marketingmaßnahmen, dann bekommen die Bewohner*innen Hunger, der im Restaurant derjenigen Spieler*in gestillt wird, das am günstigsten liegt und alle Waren bereitstellt. Dies macht das Spiel hochstrategisch, aber auch sehr konfrontativ. Gewonnen hat am Ende die Person, die das meiste Papiergeld erwirtschaften konnte.

Freilich ist die stark reduzierte Grafik im Stile der amerikanischen 1950er-Jahre nicht jedermanns Sache. Sie ist aber sehr zweckdienlich. Die Ikonographie ist gut ausgearbeitet und das Spiel relativ schnell erlernt, aber nicht gemeistert. Die verschiedenen Charaktere und Bedürfnisse spannen ein Netz unglaublich vieler spielerischer Entscheidungen, die das hohe Gewicht mehr als rechtfertigen. Lässt man sich aber darauf ein, so ist FCM tatsächlich eine spielerische Perle, die man unbedingt einmal gespielt haben sollte.

Abschließende Bewertung des Ministeriums

„Nicht nur thematisch ein Leckerbissen sollte dieser Titel aus dem Hause Lucky Duck Fans von unverzeihlichen und sehr kompetitiven Eurogames unbedingt serviert werden.“
Johannes
Brettspielminister

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