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Panamax – Enge im Panamakanal

von Johannes
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Über das Spiel

Spielbericht

Dieser Beitrag ist zuerst bei Instagram erschienen.

Der circa 82km lange Panama-Kanal ist eine der wichtigsten Schifffahrtsstraßen der Welt. In ihm können Schiffe bis zur Panamax-Größe fahren, was namensgebend für das gleichnamige Pick-Up-and-Delivery-Spiel ist.

In Panamax müssen die Spielerinnen nämlich Redereien bewirtschaften, die auf der Linie aktiv sind. Hierzu werden Waren von verschiedenen Nationen beladen (eine von zwei Hauptaktionen) und dann Schiffe entlang der Route (entweder von Ost nach West oder von West nach Ost) bewegt. Laufen Schiffe im Hafen ein, dann gibt es Geld für die Redereien. Die Spieler*innen sind aber nicht nur Chefs der Redereien, sondern auch Privatleute, die nicht beliebig Einkommen aus den Redereien ziehen dürfen und genau das ist die Schwierigkeit des Spiels, denn am Ende zählt nur das private Einkommen, welches die Spieler*innen im Laufe des Spiels – vor allem über Aktienkäufe der eigenen und anderer Redereien – aufgebaut haben.

Ein weiterer Clou des Spiels ist es, dass die enge Schifffahrtsstraße nur wenig Platz für die Schiffe lässt und man deswegen an Engstellen immer wieder auch Fremde Schiffe im Verbund oder vorausschickend bewegen muss. Es gilt also möglichst gut die Bewegungen der Mitspieler*innen mitzunutzen. Wer das am besten macht, der wird am Ende auch das meiste Geld haben.

Leider ist die ganze Mitbewegerei („Schiffe schubsen“) jedoch nur schlecht planbar. Bei der im Ministerium gespielten Runde führte das dazu, dass das Spiel extrem AP-lastig wurde und die zwölf Züge pro Person satte 2,5h gedauert haben. Der Minister hält nicht zuletzt deshalb fest, dass ihm das Spiel durchaus gefallen hat, aber es auch nicht unbedingt nach weiteren Partien schreit.

Abschließende Bewertung des Ministeriums

„Insgesamt ein gutes aber nicht herausragendes Spiel. Für eine Partie war es ok, aber ich muss es nicht unbedingt noch einmal spielen.“
Johannes
Brettspielminister

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