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Tapestry – Zivilisation auf dem Wandteppich

von Johannes
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Über das Spiel

 

Spielbericht

Dieser Spielbericht ist zuerst auf Instagram erschienen.

Der Weihnachtskalender der Spiele-Offensive bot in diesem Jahr für das Ministerium eine Gelegenheit ein wenig Steuern zu sparen (was der Bund der Steuerzahler begrüßte) und die Wände des Ministeriums neu zu tapezieren.

Mit den namensgebenden Wandteppichen hat das Spiel Tapestry dabei eigentlich gar nicht so viel zu tun, denn diese werden lediglich auf das eigene Tableau gelegt, um die Geschichte des eigenen Volkes zu erzählen. Tapestry ist nämlich eine Art Zivilisationsspiel. Alle, die jetzt Angst vor stundenlangen Partien mit ellenlangen Zügen haben, kann der Minister jedoch sofort beruhigen, denn die Aktionsauswahl im Spiel bietet nur zwei verschiedene Möglichkeiten: Entweder, man macht einen Einkommenszug, der nach dem fünften Mal auch das individuelle Spielende einläutet und einem erlaubt Ressourcen und Siegpunkte zu bekommen und einen Teppich aufzuhängen (was Vorteile für die jeweilige Ära bringt), oder man treibt die Entwicklung der eigenen Zivilisation auf einer von vier Fortschrittsleisten voran. Dies kostet die eingenommenen Ressourcen, lässt einen aber die eigene Hauptstadt entwickeln, Häuser bauen, Technologien bekommen oder sich auf der Karte ausdehnen. Der Area Control-Anteil bei letzterem ist dabei angenehm gering, denn eigentlich kommt man sich allerhöchstens minimal in die Quere und dann erlaubt das Spiel auch keine „Vergeltungsschläge“. Insgesamt spielt sich das Spiel wirklich angenehm rund, ohne dabei simpel zu wirken.

Für das Ministerium flog es leider etwas unter dem Radar. Umso glücklicher ist der Minister jetzt es gespielt zu haben. Dabei gefiel es ihm sogar so gut, dass es auch auf BGA (www.Boardgamearena.de) weiterverfolgt wird.

Es lohnt sich definitiv es einmal anzuspielen!

Abschließende Bewertung des Ministeriums

„Ein schönes Zivilisationsspiel mit asymmetrischen Fraktionen und einem Augenzwinkern.“
Johannes
Brettspielminister

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