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Wasserkraft

von Johannes
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Über das Spiel

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Umweltschutz als Brettspielthema ist ja eines der Themen, die vom Ministerium regelmäßig aufgegriffen werden. Neben Wind und Solar ist die Wasserkraft eine der zentralen regenerativen Energien. Um die Nutzung dieser geht es in dem gleichnamigen Experten-Euro.

In Wasserkraft schlüpfen die Spieler*innen in die Rollen von Nationen, die möglichst effizient Energie aus Wasser gewinnen wollen. Im Laufe von 5 Runden setzen die Spieler*innen ihre 12 Worker entweder auf dem gemeinsamen Worker-Placement-Board oder auf einem Bau-Rondell ein, auf dem sie Bagger und Beton für Bauwerke errichten können. Sind die Ressourcen erstmal gebunden, muss das Rondell jedoch einmal herum bewegt werden, damit man wieder an die Ressourcen kommt. Gründliche Planung ist deshalb Pflicht. Gleichzeitig müssen die Flusswege und die Mitspieler*innen im Auge behalten werden, die ebenso gerne an die Wassertropfen möchten, wie die Mitspieler*innen selbst. Ist erstmal eine Staumauer erbaut, dann können die Mitspieler*innen effektiv blockiert werden.

Gerade diese Ebene der Interaktion macht das Spiel interessant, aber auch schwer. Die Planungsphasen dauern mit AP-anfälligen Personen deshalb relativ lange. Hat man jedoch das Glück mit Bauchspieler*innen am Tisch zu sitzen, dann kommt man schnell wieder zum eigenen Zug. Geht dann der Plan auf und man gewinnt die meiste Energie (und kann somit mehr Punkte machen), kommt schnell Freude auf. Wasserkraft dürfte den meisten Fans schwerer interaktiver Euros bereits bekannt sein. Sollte das bei Ihnen noch nicht so sein, gucken Sie unbedingt einmal rein!

Abschließende Bewertung des Ministeriums

„Hervorragend verzahnt, sehr kompetitiv und absolut unverzeihlich. Dieses Spiel darf man nur mit Personen spielen, die das abkönnen - und nicht unbedingt zum Zerdenken neigen.“
Johannes
Brettspielminister

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