Bin über einen FB Link hier gelandet und hab jetzt echt Lust gehabt mir den Artikel über das Spiel durchzulesen. Beim ersten Gender*chen ist es mir sofort vergangen und das Lesezeichen zu dieser Seite hat sich quasi wie von selbst gelöscht. Hört mit diesem Schwachsinn auf. Bitte!
Johannes6. April 2024 - 11:43
Reaktanz ist natürlich ein riesiges, wenn nicht sogar das größte Problem an der Debatte. Ich gendere bewusst und absichtlich, weil ich (Sozialwissenschaftler, der u.A. im Bereich kognitive Psychologie in Bezug auf Stereotype forscht und dazu auch promoviert worden ist) davon überzeugt bin, dass die Verwendung des generischen Maskulins zu einer kognitiven Unterrepräsentanz von Personengruppen führt. Dieses hat weitreichende Folgen, bis hin zur Berufswahl von Kindern. Wenn ich von Expertenspielen schreibe, dann evoziert das in vielen Fälle nun einmal das Bild eines männlichen Experten. Die negativen Effekte sind hinreichend erforscht und belegt. Dass das Gendersternchen im Lesefluss stört, ist nur in der Eingewöhnungsphase so. Ja, auch ich musste mich erst daran gewöhnen. Für die gute Sache bin ich aber gerne bereit mich umzustellen. Gleiches gilt für den glottalen Verschlusslaut, der beim Sprechen auftritt. Erst fällt es auf, dann nicht mehr. Es gibt aus meiner Sicht kein einziges gutes Argument gegen das Gendern.
Die besten Escapespiele – ein aktueller Überblick13. April 2024 - 09:10
[…] vielen Coderätseln. Da ich hierfür eine ausführliche Rezension geschrieben habe, verlinke ich an dieser Stelle lediglich. Sprechen euch die Faktoren „Erwachsen“ und […]
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